Mit dem Corona-Impfstoff Comirnaty hat die Mainzer Biotech-Schmiede BioNTech nicht nur seine erste Substanz zur Zulassung geführt, sondern auch durch die milliardenschweren Gewinne die finanzielle Grundlage für die Weiterentwicklung der bestehenden Pipeline geschaffen. In den kommenden Jahren ist ebenfalls mit üppigen Gewinnen zu rechnen.
Für das laufende Jahr beläuft sich die Umsatzschätzung auf 16,8 Milliarden Euro. Unter dem Strich soll ein bereinigtes Ergebnis je Aktie (EPS) von 35,27 Euro je Aktie in den Büchern stehen. Daraus resultiert ein günstiges Kurs-Gewinn-Verhältnis von 4.
In den kommenden Jahren wird das Abflauen der Pandemie bereits mit einkalkuliert. So soll der Umsatz im nächsten Jahr auf 10,9 Milliarden Euro fallen, das bereinigte EPS könnte sich dann bei 21,17 Euro einfinden. Selbst dann würde sich das KGV lediglich auf 7 belaufen.
Zugegeben: Es lässt sich der weitere Pandemie-Verlauf nicht voraussagen. Dennoch ist die Bewertung von BioNTech nach Ansicht des AKTIONÄR einfach zu günstig. Gerade das Potenzial im Bereich der Onkologie wird derzeit nicht angemessen im Kurs widergespiegelt. Die Aktie bleibt für langfristig ausgerichtete Anleger ein Kauf.
Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BioNTech.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von BioNTech befinden sich im AKTIONÄR-Depot.