Bayer hat ehrgeizige Ziele. So gab der Leverkusener Pharma- und Agrarchemieriese heute bekannt, dass man in der Onkologie bis zum Jahre 2030 zu den Top-10 der Branche aufsteigen will. Aktuell befinden sich die Leverkusener noch auf dem 14. Platz.
Christian Rommel, Leiter Forschung und Entwicklung der Pharmasparte des DAX-Konzerns betonte: "Die Onkologie ist für uns von strategischer Bedeutung. Es ist unser Ziel und unser Anspruch, dass wir in diesem Feld bis 2030 zu den Top 10 Pharmaunternehmen gehören werden." Mehr dazu lesen Sie hier.
Um dieses ambitionierte Ziel zu erreichen, setzt Bayer insbesondere auf Zell- und Gentherapien. In diesem Bereich wurden in den vergangenen Monaten verschiedene Fortschritte gemacht. Zudem wurde der Kauf des US-Biotechunternehmens Vividion für 1,5 Milliarden Dollar angekündigt, um die Wirkstoffforschung zu stärken.
Die Ankündigungen sind durchaus positiv zu werten. Allerdings bleibt die Bayer-Aktie nach wie vor stark von der Glyphosat-Problematik belastet. Daher drängt sich ein Kauf weiterhin nicht auf, zumal sich das Chartbild zuletzt wieder deutlich eingetrübt hat.