Die Bayer-Aktie erleidet zum Wochenausklang abermals herbe Kursverluste. Das Chartbild hat sich dadurch noch weiter eingebtrübt. Grund dafür ist der angespannte Gesamtmarkt, der wegen eines drohenden Lockdowns und der Unsicherheit über eine neue Corona-Mutation unter Druck geraten ist.
Der Abverkauf bei der Bayer-Aktie spitzt sich weiter zu. Seit dem Zwischenhoch am 9. November bei 51,84 Euro hat der Titel bis zum heutigen Freitag über elf Prozent verloren. Der Startpunkt der vorherigen Erholungsbewegung bei 44,86 Euro ist inzwischen fast erreicht.
Kann diese Marke nicht erneut als Sprungbrett genutzt werden, ist mit einer anhaltenden Abwärtsbewegung zu rechnen. Da die Durchschnittslinie des MACD-Indikators heute die Nulllinie gekreuzt und damit ein weiteres Verkaufssignal generiert hat, wird dies immer wahrscheinlicher. Die nächste Unterstützung wartet dann aus charttechnischer Sicht erst am Mehrjahrestief bei 40,50 Euro.
Die bereits angespannte technische Lage bei der Bayer-Aktie hat sich durch das neue Verkaufssignal weiter zugespitzt. Kurzfristig muss mit weiteren Rücksetzern gerechnet werden. Aber auch mittel- bis langfristig bleibt DER AKTIONÄR dem DAX-Wert aufgrund der Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten unverändert kritisch gegenüber eingestellt.