Der Auftakt in die neue Handelswoche ist den beiden Chemietiteln BASF und Covestro bislang sehr gut geglückt. Die DAX-Werte verteuerten sich deutlich, bei Covestro waren es zwischenzeitlich sogar vier Prozent, aktuell sind es noch drei Prozent. Die vage Hoffnung auf Frieden bringende Gespräche sorgen für Rückenwind.
So begannen nun die vierten Verhandlungen, dieses Mal per Video-Schalte, in denen die gegenseitigen Positionen ausgetauscht wurden. Allerdings sprach der ukrainische Präsidentenberater Mychajlo Podoljak von einer "schwierigen Kommunikation". "Die Anzeichen einer potenziellen Entspannung im Ukraine-Konflikt hinterlassen ihre Spuren. Die klassischen sicheren Krisenanlagen werden aufgelöst und die Jagd nach Aktienschnäppchen hat begonnen", kommentierte Marktbeobachter Andreas Lipkow von Comdirect. Vor allem Banken- und Finanzwerte sowie Auto- und Chemiewerte profitierten.
Nach den herben Rücksetzern zuletzt haben die Aktien von BASF und Covestro auch gemessen an der Bewertung aktuell noch reichlich Luft nach oben. Mutige Anleger können bei den beiden Zyklikern auf eine nachhaltige Gegenbewegung setzen.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: BASF.
Mit Material von dpa-AFX