Die bisherige Geschäftsentwicklung des Chemieriesen BASF im laufenden Jahr war natürlich dank einer kräftigen Erholung der Weltkonjunktur sehr gut. Doch allmählich warnen immer mehr Experten vor den Risiken. Die Investmentbank Warburg Research etwa geht davon aus, dass eine schleppende Nachfrage aus der Automobil-Branche den Ludwigshafenern zu schaffen machen könnte.
Analyst Oliver Schwarz erwartet, dass sich die geringere Produktion unter anderem wegen des Chipmangels bereits bei den BASF-Zahlen für das dritte Quartal negativ bemerkbar machen dürften. Grundsätzlich bleibt er jedoch positiv für die Dividendentitel gestimmt. Sein Anlagevotum lautet unverändert "Buy". Das Kursziel verringerte er aufgrund der angesprochenen Belastungsfaktoren leicht von 85,00 auf 82,00 Euro, was aber immer noch stattliche 27 Prozent über dem aktuellen Kursniveau liegt.
Auch DER AKTIONÄR hält die BASF-Aktie für attraktiv und ist aufgrund der langfristig guten Perspektiven für den Weltmarktführer zuversichtlich gestimmt. Wer bereits investiert ist, beachtet den Stopp bei 58,00 Euro.