Die Achterbahnfahrt der vergangenen Tage hat die Aroundtown-Aktie zur Wochenmitte auf ein neues Tief gedrückt. Zwar konnte sie sich seither wieder etwas nach oben absetzen, auf Wochensicht steht aber dennoch ein dickes Minus. Dass sich der Kurs am Freitag im nachbörslichen Handel bei Tradegate noch etwas stabilisiert hat, fällt da kaum noch ins Gewicht.
Nachdem die Aktie bei extrem hohem Volumen von insgesamt rund 204 Millionen Stück auf Xetra etwas mehr als elf Prozent eingebüßt hat, legte sie auf Tradegate gegenüber dem Xetra-Schlusskurs zuletzt um rund zwei Prozent auf 1,34 Euro zu.
An der schwachen Wochenperformance ändert das aber nicht mehr: Mit einem Minus von fast elf Prozent ist Aroundtown das Schlusslicht im MDAX – der im selben Zeitraum mehr als vier Prozent zugelegt hat.
Immobilienwerte leiden besonders unter der hohen Inflation und den damit einhergehenden steigenden Leitzinsen. Diese Einflüsse hatten dem langen Immobilienboom in Deutschland in den vergangenen Monaten ein jähes Ende gesetzt. Die Papiere von Aroundtown sind dabei am Mittwoch bei 1,20 Euro auf ein Rekordtief abgesackt, nachdem der Gewerbeimmobilen-Spezialist die Dividende gestrichen hatte.
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Mit Material von dpa-AFX.