Nach einem schwachen ersten Quartal hat der Druck auf die Apple-Aktie deutlich nachgelassen. Mittlerweile notiert so sogar nur noch knapp unter ihrem Allzeithoch. Positiv ist vor allem die wieder anziehende iPhone-Nachfrage in China, welche noch vor wenigen Monaten ein Sorgenkind des US-Tech-Giganten war.
„Aktuelle Daten von Drittanbietern deuten darauf hin, dass sich die iPhone-Nachfrage in China stabilisiert“, erklärte Citi-Analyst Atif Malik. „Unsere Überprüfungen der asiatischen Lieferkette weisen ebenfalls auf eine stabilisierende Nachfrage hin. In der Zwischenzeit hat Apple vor dem 618-Shopping-Festival in China aggressivere Verkaufsrabatte eingeführt. Wir glauben, dass diese den Umsatz im laufenden Quartal ebenfalls steigern werden.“
Malik ist zudem überzeugt davon, dass Apple im Vergleich zu anderen großen Tech-Unternehmen „einzigartige“ Vorteile im Bereich der generativen KI hat. „Das Unternehmen kontrolliert das Design seiner eigenen Siliziumchips mit einem nahtlos integrierten Hardware-, Software- und Dienstleistungsökosystem, was ihm eine gute Ausgangsposition verschafft“, so der Citi-Experte. Hinzu komme, dass im Zusammenhang mit der KI Datenschutz und Sicherheit einen immer höheren Stellenwert hätten. Da Apple dafür bekannt sei, den Datenschutz ernster zu nehmen als andere Tech-Player, könnte man hier einen entscheidenden Vorteil gegenüber Wettbewerbern haben.
Die US-Bank rät weiterhin zum Kauf der Apple-Aktie und rechnet angesichts eines Kursziels von 210 Dollar mit einem neuen Allzeithoch.
Die wieder anziehenden iPhone-Verkäufe in China spiegeln haben das Chartbild zuletzt deutlich aufgehellt. Die Schwächephase in der Aktie sollte abgeschlossen sein und bald neue Allzeithochs folgen. Anleger können jetzt wieder bei dem Papier zugreifen. Kursziel des AKTIONÄR: 240 Euro.
Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.
Der Vorstand der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Leon Müller, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Apple.