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Apple-Partner BioTelemetry schmiert ab: Zerrissene Anleger-Herzen

Apple-Partner BioTelemetry schmiert ab: Zerrissene Anleger-Herzen
Foto: Börsenmedien AG
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Michel Doepke 22.02.2019 Michel Doepke

AKTIONÄR-Top-Tipp BioTelemetry hat zwar die Erwartungen für das vierte Quartal 2018 übertroffen, doch das reicht den Investoren offenbar nicht. Vorbörslich gibt der Apple-Partner über fünf Prozent nach. Zu viel des Guten – denn BioTelemetry adressiert einen Top-Wachstumsmarkt, der Anlegern langfristig noch viel Freude bereiten dürfte – trotz der ambitionierten Bewertung.

Digitalisierung der Gesundheitsbranche steht noch bevor

BioTelemetry gilt als eines der führenden Medizintechnikunternehmen, das sich auf die Bereitstellung von Gesundheitsinformationen zur Verbesserung der Lebensqualität und zur Senkung der Behandlungskosten konzentriert. Die starke Marktstellung – der Kult-Konzern Apple arbeitet nicht grundlos mit BioTelemetry zusammen – baute sich die Tech-Firma durch eine Buy-and-Build-Strategie auf. Zu den bekanntesten Übernahmen, die die Amerikaner getätigt haben, zählt die Schweizer Firma LifeWatch, die im vergangenen Geschäftsjahr erstmals komplett in die Bilanz mit eingeflossen ist.

Im vierten Quartal 2018 steigerte BioTelemetry den Umsatz um 12,9 Prozent auf 103,6 Millionen Dollar und erlöste damit 0,76 Millionen Dollar mehr als erwartet. Unter dem Strich steht ein Ergebnis von 0,56 Dollar (Schätzung 0,43 Dollar pro Papier) zu Buche. Alles im Lot. Doch um die mittlerweile hohe Bewertung zu rechtfertigen, muss BioTelemetry mehr als ein normales Übertreffen der Prognosen gelingen oder die Guidance nach oben anpassen.

Foto: Börsenmedien AG

Bei Schwäche eine Spekulation wert

BioTelemetry gehört zu den spannendsten Werten im E-health-Sektor. Zudem besteht nach wie vor die latente Übernahmefantasie durch einen großen Tech-Konzern wie beispielsweise Apple. Denn das Thema "Daten" gewinnt immer mehr an Bedeutung, gerade im Gesundheitssektor. Bei Schwäche können mutige Anleger eine Position eingehen, der Stopp sollte bei 52,42 Euro gesetzt werden.

Hinweis auf mögliche Interessenskonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die durch die durch die Publikation etwaig resultierende Kursentwicklung profitieren: Apple.

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