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Apple: Goldman Sachs sieht weiter schwarz

Apple: Goldman Sachs sieht weiter schwarz
Foto: Apple
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Nikolas Kessler 10.12.2020 Nikolas Kessler

Apple ist mit zahlreichen neuen Produkten ins Geschäftsjahr 2021 gestartet. Vor allem auf den technisch und optisch aufgerüsteten iPhone-12-Modelle ruhen große Hoffnungen. Einige Analysten rechnen sogar mit einem neuen „Superzyklus“. Die US-Investmentbank Goldman Sachs teilt diesen Optimismus allerdings nicht.

Der Grund: Obwohl das iPhone 12 neue auf dem Markt ist und mit umfangreichen technischen und optischen Neuerungen aufwartet, sei der Anteil des älteren iPhone 11 an den Verkäufen speziell in Europa noch hoch, schreibt Analyst Rod Hall in einer aktuellen Studie. Er sieht darin einen Hinweis, dass viele Apple-Kunden lieber zu älteren, aber dafür günstigeren Modellen greifen.

Gemessen an den verkauften Einheiten erscheine der Nachfrage hoch, doch der durchschnittliche Verkaufspreis der iPhones könne trotzdem rückläufig sein, warnt der Experte. Der vorsichtige Blick auf den Durchschnittserlös pro verkauftem Gerät im laufenden Geschäftsjahr sei einer der Hauptgründe für seine pessimistische Haltung gegenüber der Apple-Aktie.

Hall hatte im April eine Verkaufsempfehlung für die Aktie ausgesprochen und hält bis heute daran fest. Dass der Kurs seitdem rund 70 Prozent gestiegen ist, ficht ihn nicht an. In der aktuellen Studie hat er seine "Sell"-Rating mit einem Kursziel von 75 Dollar bestätigt. Damit signalisiert er rund 38 Prozent Rückschlagrisiko.

Der Goldman-Experte zählt damit zu den wenigen Apple-Skeptikern. Von den 44 von Bloomberg befragten Analysten raten derzeit 30 zum Kauf der Aktie und 11 zum Halten. Dem stehen lediglich drei Verkaufsempfehlungen gegenüber – und von denen hat Hall das niedrigste Kursziel.

Apple (WKN: 865985)

Wesentlich optimistischer hatte sich zuletzt Daniel Ives von Wedbush Securities geäußert. Er rechnet mit dem „stärksten Produktzyklus seit 2014“ und traut der Aktie noch bis zu 60 Prozent Kurspotenzial zu. Auch DER AKTIONÄR sieht bei Apple noch Luft nach oben.

Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Apple.

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