Negative Nachrichten gibt es aktuell zuhauf. Hinsichtlich des aufsteigenden Halbleitersterns AMD gibt es aber nun erneut ein positives Signal: Der Marktanteil des Grafikchipspezialisten im Halbleitermarkt wird bis 2025 um rund 20 Prozent wachsen. Kein Wunder, dass die Aktie in der aktuellen Corona-Krise lediglich moderat um die dreieinhalb Prozent verliert.
Advanced Micro Devices (AMD) liefert zuverlässig positive Nachrichten und auch die fundamentalen Aussichten sind stark. Dass die Anleger mit AMD ein gutes Investment eingehen, unterstreichen nun auch die Analysten von Forbes.
In einer neuen Studie skizzieren die Experten das Wachstum des Grafikchip-Marktes und das von AMD im Speziellen. Nvidia ist im Gesamten Branchenumsatz von 18,2 Milliarden Dollar in 2019 zwar für den Bärenanteil von 10,2 Milliarden Dollar Umsatz verantwortlich. AMD ist mit 4,7 Milliarden Dollar noch vor Intel (3,3 Milliarden Dollar).
Dabei stieg der Marktanteil von AMD bei den Grafikprozessoren in 2019 auf 25,9 Prozent (von 22,3 in 2015) und 2025 soll AMD für 31,1 Prozent des Marktes stehen.
In derselben Periode soll der gesamte Markt um 94 Prozent auf 35,5 Milliarden Dollar anwachsen. AMD könnte also ein größeres Stück eines wachsenden Kuchens erhalten.
Das rasante Wachstum wird durch eine immer stärkere Nachfrage nach Graphic Processor Units (GPUs), steigende Preise und technische Weiterentwicklungen (beispielsweise Augmented Reality- und 3D-Anwendungen) getrieben. Während Nvidia weiter die Nummer eines bleibt, erwarten die Analysten durch AMDs Spezialisierung auf Grafikverarbeitung einen um den Faktor 2,5 steigenden Vorsprung gegenüber Intel.
Die Aktie von AMD erlebt eine höchst volatile Phase. Trotzdem ist DER AKTIONÄR wegen der fundamentalen und technologischen Aussichten weiter bullish für AMD. Nach Corona wird die Aktie des Chipherstellers wieder zu alter Stärke finden. Anleger, die noch nicht investiert sind, warten für den Einsteig eine Bodenbildung ab. Bereits Investierte lassen ihre Gewinne laufen.