Die AMD-Aktie scheint derzeit nichts stoppen zu können. Nach fantastischen Quartalszahlen stürmt die Aktie nur so davon und klettert von einem Jahreshoch zum nächsten. Wie weit kann die Rallye jetzt noch gehen?
AMD-CEO Lisa Su ist es tatsächlich gelungen, den angeschlagenen Chip-Entwickler zurück in die Erfolgsspur zu führen. Mehr als 1.400 Prozent beträgt das Kursplus seit ihrem Antritt als AMD-Chefin am 8. Oktober 2014. Fast schon erinnert die Rallye an die heißen Tage des „Neuen Marktes“ als die Kurse sämtlicher Chip-Hersteller förmlich explodierten.
Mit der dritten Generation von AMD’s hauseigenen Desktop-Prozessoren ist es Su gelungen, Intel auf die Pelle zu rücken. Aber auch auf dem hartumkämpften Server-Markt schafft es das Unternehmen, sich zunehmend Marktanteile zu sichern. Zudem wies AMD zuletzt eine beeindruckende Bruttomarge von 43 Prozent auf. DER AKTIONÄR berichtete.
Charttechnisch liegt die nächste Widerstandszone im Bereich von 40,33 Dollar aus dem Jahr 2006. Sollte diese überwunden werden, so würde schon bald das alte Allzeithoch aus dem Jahr 2000 ins Visier der Anleger rücken.
Bei einem 2019er KGV von 58 ist die Aktie jedoch gewiss kein Schnäppchen mehr. Dennoch schraubt der Markt seine Erwartungen an das Unternehmen sukzessive nach oben. Jetzt liegt es an AMD, die Anleger auch in Zukunft mit hohen Wachstumsraten zu verwöhnen.
Nachdem die Aktie Anfang November mustergültig über das alte Jahreshoch ausgebrochen ist, hält das positive Momentum weiter an. Anleger sollten Gewinne weiterlaufen lassen.