Amazon hat die Gründer des Roboter-Softwareunternehmens Covariant eingestellt, berichtet Bloomberg. Damit will der E-Commerce-Gigant seine Lagerautomatisierung weiter verbessern, die Margen dürften weiter Gas steigen. Amazon hat bereits in den vergangenen Jahren in Sachen Robotik Erstaunliches auf die Beine gestellt.
Amazon wird nach eigenen Angaben mehrere Covariant-Manager und etwa ein Viertel der Belegschaft in das Unternehmen integrieren. Zu den weiteren Details machte Amazon keine Angaben. Covariant, gegründet 2017, hat sich auf KI-Automatisierung von Roboterlösungen spezialisiert. Zu den Kunden der Firma zählen der Onlinehändler Otto, das Logistikunternehmen Radial und der Pharmahändler McKesson.
Amazon arbeitet schon einige Zeit daran, durch den Einsatz von Robotern in der Logistik effizienter zu werden. Auf X gibt es eine Reihe von Videos, auf denen zu sehen ist, wie humanoide Roboter in den Warenlagern arbeiten. Schätzungen zufolge kann ein Roboter 24 Arbeiter ersetzen.
Amazon $AMZN now has over 750,000 robots deployed across their network of warehouses.
— Jesse Cohen (@JesseCohenInv) July 1, 2024
Each robot packer at a warehouse can replace 24 workers.
The machines are coming for more jobs than you think.
Prepare yourself and become irreplaceable. pic.twitter.com/O8Oapv5vni
In Sachen Profitabilität hat Amazon bereits bedeutende Fortschritte gemacht. Die von Bloomberg befragten Analysten erwarten für 2024 eine EBITDA-Marge von 21 Prozent. 2025 und 2026 soll sie sich um jeweils einen Prozentpunkt verbessern. Vor der Pandemie, 2019, kam Amazon lediglich auf einen Wert von 15 Prozent.
Amazon wird zunehmend effizienter, was der Aktie Kursfantasie verleiht. DER AKTIONÄR bleibt bullish.
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