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Das US-Fintech Affirm hat am Mittwoch nach Börsenschluss starke Zahlen und einen Ausbau der bestehenden Partnerschaft mit Amazon verkündet. Die Aktie springt daraufhin um mehr als 20 Prozent nach oben.
Affirm hat im zurückliegenden Quartal einen bereinigten Verlust pro Aktie von 1,13 Dollar bei Erlösen von 269,4 Millionen Dollar eingefahren. Die Analysten hatte im Schnitt nur mit Erlösen von 248,2 Millionen Dollar gerechnet.
Das Gross Merchandise Volume (GMV) der über Affirm getätigten Käufe ist um 84 Prozent auf 2,7 Milliarden Dollar gestiegen, die Zahl der aktiven Nutzer hat sich auf 8,7 Millionen sogar mehr als verdoppelt. Dank einer Kooperation mit Shopify ist die Zahl der Händler auf der Plattform von 6.500 auf 102.000 gestiegen.
Exklusiv-Deal mit Amazon
Noch wichtiger als diese starke Entwicklung ist allerdings die Meldung, dass Affirm die bestehende Partnerschaft mit Amazon erweitert und in den USA künftig als einziger externer Anbieter „Buy now, pay later“-Optionen im System des US-Einzelhandelsriesen anbieten wird.
In Kombination mit einer starken Prognose, die für das laufende Quartal Erlöse von 320 bis 330 Millionen Euro vorsieht – und damit ebenfalls über den Erwartungen der Wall Street von durchschnittlich 296 Millionen Dollar liegt – springt die Affirm-Aktie im nachbörslichen US-Handel um mehr als 20 Prozent nach oben.
Seit der Erstempfehlung im August hat sich die Aktie bereits mehr als verdoppelt, ist zuletzt allerdings etwas zurückgekommen. Die Zahlen und der Exklusiv-Deal mit Amazon liefern nun neue Impulse. Investierte Anleger lassen die Gewinne laufen und ziehen den Stopp nach.
