Die Aktie von GFT Technologies zählte im Vorjahr zu den absoluten Top-Performern. Für 2021 stand eine Performance von 286 Prozent zu Buche. In den ersten Tagen des neuen Jahres haben Gewinnmitnahmen eingesetzt. Die Aktie hat vom Hoch 20 Prozent eingebüßt. Doch mittlerweile sind die Bullen bei dem SDAX-Neuling wieder am Drücker. Das Mehrjahreshoch bei 47,50 Euro ist nur noch wenige Prozent entfernt.
„Seit Jahren fokussieren wir unsere Expertise auf Zukunftstechnologien. Das schätzen unsere Kunden, und sie vertrauen auf unsere Kompetenz. Mit unserer konsequenten Diversifikationsstrategie haben wir außerdem neue Einnahmequellen erschlossen und das Risikoprofil verbessert“, so GFT-Chefin Marika Lulay bei der Aufnahme in den SDAX Anfang Dezember.
Mit zunehmenden Erfolg: GFT Technologies hat im abgelaufenen Jahr die Prognosen dreimal angehoben. Für das noch junge Jahr wird ein Umsatzanstieg von rund 20 Prozent und eine bereinigte EBITDA-Marge von rund 11,5 Prozent erwartet. Am Ende könnten ein Umsatz von 672 Millionen Euro (2021e: 560 Millionen Euro) und ein bereinigtes EBITDA von über 77 Millionen Euro (2021e: 65 Millionen Euro) zu Buche stehen.
Mit dem Jahreswechsel haben einige Investoren einen Teil ihrer zum Teil hohen Buchgewinne eingetütet. Doch die viel zitierten Schnäppchenjäger haben den Rücksetzer umgehend genutzt. Folge: Die Aktie notiert bereits wieder in Schlagdistanz zum 52-Wochenhoch bei 47,50 Euro. Der Börsenwert beträgt stolze 1,18 Milliarden Euro. Analysten sehen die Aktie im Schnitt bei 48,37 Euro fair bewertet.
Vorläufige Zahlen stehen für Anfang März auf der Agenda. Bis dahin dürfte die Aktie ihrem Allzeithoch bei 92,67 Euro aus dem März 2000 ein Stück nähergekommen sein – zumindest ein kleines. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot vorerst weiter auf dieses Szenario.
Hinweis auf Interessenkonflikte gemäß §85 WpHG: Aktien von GFT Technologies befinden sich im Real-Depot von DER AKTIONÄR.