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AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Investitionen werden hochgefahren – Analysten bleiben bullish

AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Investitionen werden hochgefahren – Analysten bleiben bullish
Foto: Börsenmedien AG
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Michael Schröder 02.12.2022 Michael Schröder

DER AKTIONÄR hat bei seinem Musterdepotwert Infineon bereits über die aktuelle operative Entwicklung und den Ausblick berichtet. Bei den Analysten kommt das Zahlenwerk weiter sehr gut an. Im Schnitt sehen die Experten den DAX-Konzern erst bei 41,84 Euro fair bewertet. DER AKTIONÄR hält ebenfalls an seiner grundlegend positiven Einschätzung fest.

Auch Goldman Sachs hat die Kaufempfehlung nach einem Investorentreffen erneut bestätigt. Die US-Investmentbank bleibt zuversichtlich, vor allem für die Rolle von Infineon im Bereich bei Siliziumkarbid-Halbleiter. Analyst Alexander Duval glaubt, dass die Produkte weiterhin eine wichtige Rolle im Bereich der Elektromobilität, aber auch für Erneuerbare Energien spielen werden. Dies dürfte den Umsatz von Infineon stützen.

AKTIONÄR-Leser wissen: Der Konzern liefert Chips für die Stromversorgung, sogenannte Hochleistungshalbleiter auf Basis von Siliziumcarbid (SiC). Diese bieten im Vergleich zu den bis dato eingesetzten Siliziumchips eine bessere elektrische Leitfähigkeit. Das sorgt für mehr Reichweite bei den Autos. Im gesamten Automotive-Geschäftszweig (AVT) erzielte der Chipriese im Vorjahr 46  Prozent seines Konzernumsatzes.

Das AVT-Segment ist und bleibt auch aufgrund seiner Größe der wichtigste Wachstumstreiber für den Chipkonzern. Läuft es dort rund, sollte auch der Gesamtkonzern auf Kurs bleiben. Um möglichen Engpässen – beispielsweise durch eine hohe Nachfrage aus dem E-Mobilitäts-Bereich – entgegen zu wirken, wurden und werden die Investitionen in die Erweiterung modernerer Fertigungsanlagen für Hochleistungshalbleiter hochgefahren.

Damit soll die Basis geschaffen werden, die strukturellen Wachstumspotenziale voll zu nutzen. Im laufenden Fiskaljahr plant der Konzern die Investitionen insgesamt von 2,3 Milliarden Euro im Vorjahr auf drei Milliarden Euro auszuweiten. Auf Basis der Prognose für das laufende Jahr steigt der Anteil am Umsatz damit auf 19,4 Prozent (Vorjahr: 16,3 Prozent).

Infineon (WKN: 623100)

DER AKTIONÄR hat frühzeitig auf die gute Positionierung von Infineon in dem Wachstumsmarkt hingewiesen. Das Fazit hat Bestand. Anleger mit Weitblick lassen sich weiterhin nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest. Trading-orientierte Anleger können weiter mit dem nachhaltigen Sprung über die 33-Euro-Marke den nächsten Aufschwung Richtung 36/38 Euro setzen. Das mittelfristige Kursziel lautet weiter 42,50 Euro.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.

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