Die Uhr tickt. Am Donnerstag (2. Februar) präsentiert Infineon seine Zahlen für das erste Geschäftsquartal 2022/23. DER AKTIONÄR sieht den Chiphersteller weiter auf Kurs. Der Ausblick auf das Gesamtjahr dürfte bestätigt werden. Zu diesem Schluss kommen auch immer mehr Analysten. Wie reagiert die Aktie?
Nach dem Infineon das abgelaufene Fiskaljahr 2021/22 mit Rekordzahlen abgeschlossen hat, warten Anleger nun auf die Zahlen für das am 31.Dezember beendete erste Quartal 2022/23.
AKTIONÄR-Leser wissen: Bei einem unterstellten EUR/USD-Wechselkurs von 1,00 prognostiziert der Vorstand für das Auftaktquartal 2022/23 einen Umsatz von rund 4,0 Milliarden Euro und eine Segmentergebnis-Marge von rund 25 Prozent. Die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr, die einen Umsatz von 15,5 Milliarden Euro plus oder minus 500 Millionen Euro (Vorjahr: 14,2 Milliarden Euro) und eine Segmentergebnis-Marge von etwa 24 Prozent (Vorjahr: 23,8 Prozent) vorsieht, dürfte aber bestätigt werden.
JPMorgan zeigt sich im Vorfeld optimistisch. Es sei gut möglich, dass der Chiphersteller die Erwartungen an das erste Geschäftsquartal leicht übertrifft, so Analyst Sandeep Deshpande. Die Stärke der Wettbewerber lasse vermuten, dass Infineon die Jahresziele beibehalten könnte, eine Anhebung der Ziele sei gleichwohl unwahrscheinlich.
Der Rücksetzer bei den US-Technologiewerten hat die Aktie am charttechnischen Widerstand bei 33 Euro kurzfristig ausgebremst. Anleger mit Weitblick lassen sich durch die kurzfristigen Schwankungen weiter nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.
(Mit Material von dpa-AFX)