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AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Kaufsignal trotz Intel-Dämpfer?

AKTIONÄR-Depotwert Infineon: Kaufsignal trotz Intel-Dämpfer?
Foto: IMAGO
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Michael Schröder 27.01.2023 Michael Schröder

Nach US-Börsenschluss präsentierte Intel die Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Der kam bei den Anlegern nicht wirklich gut an. Auch die Prognose für das erste Quartal des neuen Jahres enttäuscht auf ganzer Linie. Die Aktie des Chipkonzerns fällt deutlich zurück. Was bedeutet das für die Aktie des heimischen Chipriesen Infineon?

Eine rückläufige Nachfrage nach PC-Hardware und ein schwächelndes Server-Geschäft haben Intel im vierten Quartal ausgebremst. Mit dem Fokus auf Chips für die Automobilindustrie dürfte es bei Infineon aber besser laufen. Im Automotive-Geschäftszweig (AVT) erzielte der Chipriese im Vorjahr rund 46  Prozent seines Umsatzes.

Der Konzern liefert unter anderem Chips für die Stromversorgung, sogenannte Hochleistungshalbleiter auf Basis von Siliziumcarbid (SiC). Diese bieten im Vergleich zu den bis dato eingesetzten Siliziumchips eine bessere elektrische Leitfähigkeit. Das sorgt für mehr Reichweite bei den Autos.

Ähnlich wie ein Großteil der Analysten geht DER AKTIONÄR geht daher davon aus, dass Infineon mit der Vorlage der Q1-Zahlen für das im Oktober angelaufene Geschäftsjahr 2022/23 einen unverändert zuversichtlichen Ausblick geben wird. Der Chipriese geht im Auftaktquartal von Umsätzen von rund vier Milliarden Euro sowie einer Segmentergebnismarge von etwa 25 Prozent aus. Für das Gesamtjahr rechnet man mit einer Marge von 24 Prozent, die Umsätze sollen in etwa bei 15 Milliarden Euro liegen. DER AKTIONÄR wird im Vorfeld noch einmal detailliert auf die Schätzungen und Prognosen eingehen.

Infineon (WKN: 623100)

Das Fazit hat trotz Intel-Dämpfer weiter Bestand: Bleibt das Marktumfeld halbwegs stabil könnte die Infineon-Aktie den Widerstandsbereich um 33 Euro nachhaltig überwinden und ein frisches Kaufsignal mit Ziel 37,50 Euro generieren. Trading-orientierte Anleger können daher weiter mit einer kleinen Position auf dieses Szenario spekulieren. Anleger mit Weitblick lassen sich durch die kurzfristigen Schwankungen nicht aus der Ruhe bringen und halten an der Position fest.

Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich im AKTIONÄR Depot.

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