Für das Anfang Oktober gestartete Fiskaljahr 2023/24 traut sich Infineon weiteres Wachstum zu. Analysten heben daher durch die Bank den Daumen. Der DAX-Konzern sei bestens aufgestellt für den weiter steigenden Chipbedarf in Fahrzeugen. Der AKTIONÄR-Depotwert steht vor einem charttechnischen Kaufsignal.
Die strukturellen Wachstumstreiber in den Kernsegmenten von Infineon sind intakt. Die Nachfrage in den Bereichen erneuerbare Energien, Elektromobilität und bei Mikrocontrollern für die Automobilindustrie ist ungebrochen. Die zyklische Abfolge verschiedener Wachstumsphasen ist dabei nichts Ungewöhnliches. Um die führende Position zu verteidigen, investiert Infineon massiv in den Ausbau der Kapazitäten.
Der Konzern verfügt über das führende Chipportfolio für den Automotive-Bereich und dürften ihre Marktanteile ausbauen, so Janardan Menon. Abseits des Autogeschäfts böten die Bereiche Erneuerbare Energien und Datenzentren reichlich Wachstumspotenzial, so der Jefferies-Analyst weiter. Er hat die Aktie daher von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 40 auf 46 Euro angehoben.
Zur Erinnerung: Der Umsatz im Geschäftsjahr 2023/24 soll auf 16,5 bis 17,5 Milliarden Euro (Vorjahr: 16,309 Milliarden Euro) steigen. Davon sollen in der Mitte der Spanne rund 24 Prozent (Vorjahr: 27 Prozent) als Segmentergebnis bei Infineon bleiben.
Der Vorstand hat seine Hausaufgaben gemacht. Operativ befindet sich Infineon weiter auf Kurs. Mit dem Sprung über die Widerstandszone um 34 Euro würde das nächste charttechnische Kaufsignal mit Ziel 36,20 Euro generiert. Trading-orientierte Anleger können auf einen Zwischenspurt spekulieren. Anleger mit Weitblick halten unverändert an ihrer Position fest. Im AKTIONÄR-Depot wird ebenfalls auf weiter steigende Kurse gesetzt. Die Position liegt aktuell rund 30 Prozent im Plus.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Aktien von Infineon befinden sich in einem Real-Depot von DER AKTIONÄR.