Aixtron hat sich zwar in vielen hochattraktiven Wachstumsmärkten die Marktführerschaft erarbeitet und wird mittel- und langfristig von dieser breiten Aufstellung profitieren. Kurzfristig zeigt sich jedoch ein gewohntes Bild: Am 24. Oktober gewährt die Gesellschaft einen Einblick in die jüngste Geschäftsentwicklung. Fast traditionell geht die Aktie im Vorfeld auf Tauchstation. Wiederholt sich die Geschichte, gibt es schon bald ein Happy End.
Die Sorge vor einer anhaltenden Zurückhaltung der Kunden in Sachen Investitionsbereitschaft drückt auf die Stimmung – vor allem bei Unternehmen mit Bezug zur Halbleiterbranche. In diesem Umfeld haben Short-Seller leichtes Spiel – auch bei Aixtron.
Ähnlich wie vor den Halbjahreszahlen Ende Juli steht die Aktie auch im Vorfeld der Q3-Daten unter Druck. Die Zahlen gibt es am 24. Oktober. An den Rahmenbedingungen hat sich bei Aixtron zuletzt nicht wirklich etwas geändert. DER AKTIONÄR geht davon aus, dass sich Auftragseingang und Umsatz im Quartalsvergleich weiter verbessert haben und damit die Prognosen für das Gesamtjahr erneut bestätigt werden.
Analysten bescheinigen der Aktie weiterhin mitunter deutliches Kurspotenzial. Die Aktie steht dennoch unter Druck. Wie gesagt: Leerverkäufer haben leichtes Spiel in diesen Tagen.
Gut möglich, dass die Shorties und die Pessimisten mit den frischen Zahlen ähnlich wie Ende Juli erneut eines Besseren belehrt werden – und die Aktie erneut eine dynamische Gegenbewegung startet. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf dieses Szenario.
Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Akien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.