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Aixtron: Kräfte sammeln für den großen Wurf - Hintergründe und Ziele!

Aixtron: Kräfte sammeln für den großen Wurf - Hintergründe und Ziele!
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Michael Schröder 01.10.2019 Michael Schröder

Am 10. Oktober soll es zu neuen Gesprächen zwischen den USA und China kommen. Der andauernde Handelskrieg gefährdet das globale Geschäft. Auch Aixtron-Vorstand Bernd Schulte ist sich der Gefahr eines langwierigen Handelskriegs bewusst. Ansonsten zeigt sich der Firmenlenker insgesamt recht zuversichtlich was die Zukunftsentwicklung des Analagenbauers anbelangt.

Mit den Zahlen zum zweiten Quartal und der neuen Gewinnprognose hat Aixtron Ende Juli positiv überrascht. Dass der Auftragseingang weiter rückläufig war, fiel nicht ins Gewicht. Denn hier sieht Vorstand Bernd Schulte Licht am Ende des Tunnels: Insbesondere aufgrund einer erwarteten Nachfragebelebung aus Asien ist er optimistisch, dass sich der Auftragseingang in der zweiten Jahreshälfte verbessert.

An den Rahmenbedingungen hat sich bei Aixtron zuletzt nicht wirklich etwas geändert. „Alles läuft wie geplant. Sicherlich würden wir uns dennoch über ein Makroumfeld mit weniger Unsicherheiten und somit wieder einer höheren Investitionsbereitschaft freuen“, so Schulte im September gegenüber dem AKTIONÄR.

Der Vorstand ist sich der Gefahr eines langwierigen Handelskriegs bewusst: „Selbst, wenn wir nur begrenzt von dieser Situation betroffen sind, dürfen wir die Effekte auf Seiten unserer Kunden und deren Bereitschaft in Produktionskapazitäten zu investieren nicht außer Acht lassen.“ Diese Effekte spürt die Gesellschaft aktuell. „Doch ist der zunehmende Einsatz von effizienteren Technologien für diverse Anwendungen in gewissen Maße konjunkturunabhängig und trendgetrieben“, weiß der Firmenlenker. „Darum bleiben wir auch weiter optimistisch was unsere Zukunftsentwicklung anbelangt.“

Die Nachfrage kommt dabei aus fast allen Bereichen. „Wir sehen die Nachfrage zum einen aus dem Bereich der Leistungselektronik vornehmlich für Galliumnitrid (GaN)-Leistungs- und Hochfrequenzbauelemente z.B. für den Bau von 5G Sendemasten sowie Bauelementen aus Siliziumkarbid (SiC) für den Einsatz bei der Elektromobilität. Zum anderen kommt die Nachfrage aus dem Bereich der Optoelektronik, hier insbesondere für Laser für die Sensorik als auch die optische Datenübertragung“, so Schulte.

Zur Veranschaulichung nennt der Vorstand noch ein paar Beispiele: „Jeder Sendemast für 5G benötigt GaN-Chips. Jedes Handy mit aktiver Gesichtserkennung auf der Vorderseite oder Time-of-Flight Kameras auf der Rückseite benötigt ein Laserarray. High Performance Elektroautos bauen zunehmend auf SiC als zentrales Element für den so genannten Main Inverter. Hocheffiziente Stromversorgung z.B. für Serverfarmen baut zunehmend auf GaN für zentrale Funktionen. Die Signalgeber für die optische Datenübertragung benötigen Laser als Lichtquelle. Die Bauelemente für all diese Anwendungen können auf unseren Anlagen hergestellt werden. Trends hin zu schnellerer Datenverfügbarkeit, höherer Energieeffizienz, schnellerem Mobilfunk oder Cloudification werden durch unsere Technologien ermöglicht. Wir werden von der wachsenden Nachfrage in diesen Bereichen profitieren.“

Mittel- bis langfristig sind die Aussichten also gut. Aber auch kurzfristig sieht sich der Vorstand auf Kurs: Der Turnaround wurde bestätigt. Die Gewinnprognose für 2019 angehoben. Worauf können sich die Anleger im laufenden Jahr noch einstellen? „Auf die Erfüllung unserer Prognose. Der US-Dollar kann hierbei entscheidend sein ob wir unter oder über der 40-prozentigen Bruttomarge landen werden. Bei den Aufträgen und Umsätzen erwarten wir für das zweite Halbjahr ein höheres Niveau als im ersten.“

Aixtron (WKN: A0WMPJ)

Was macht die Aktie? Die Aktie startete Ende Juli im Bereich der horizontalen Unterstützung bei 7,50 Euro eine neue Aufwärtsbewegung – prallte aber gleich zwei Mal am horizontalen Widerstand bei 10,50 Euro ab. Aktuell holt die Aktie Luft für den nächsten Anlauf. Unterstützung gibt es im Bereich um neun Euro.

Das Fazit bleibt daher unverändert: Kann die Aktie die massive Hürde nachhaltig hinter sich lassen, dann würde ein Kaufsignal mit erstem Ziel zwölf Euro generiert. Zieht die Nachfrage tatsächlich nachhaltig an, sind mittelfristig deutlich höhere Notierungen möglich. Die nächsten Zahlen gibt es am 24. Oktober. DER AKTIONÄR spekuliert im Real-Depot auf steigende Kurse.

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Foto: Börsenmedien AG

Hinweis nach §34 WPHG zur Begründung möglicher Interessenkonflikte: Akien oder Derivate, die in diesem Artikel besprochen / genannt werden, befinden sich im "Real-Depot" von DER AKTIONÄR.

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