Airbus hat mit seinen Zahlen zum Auftaktquartal überzeugt. Der Flugzeughersteller leidet jedoch immer noch unter den Einschränkungen des Krieges, was sich auch im Aktienkurs widerspiegelt. JPMorgan belässt das Kursziel dennoch bei 180 Euro und räumt der Aktie damit ein Potenzial von fast 70 Prozent ein.
In einer aktuellen Studie zum europäischen Luftfahrt- und Rüstungssektor empfiehlt Analyst David Perry Aktien aus diesem Sektor zu erwerben. Airbus würde sich dabei besonders anbieten, denn das Papier sei in einem „mehrjährigen Sweet-Spot“, so Perry.
Dafür sind drei Faktoren von Bedeutung: eine steigende Nachfrage bei Schmalrumpfflugzeugen, ein Vergleich zum Euro starker Dollar und geringere Investitionen in Forschung und Entwicklung. Das sei nun alles gegeben.
Mit seinen Zahlen konnte Airbus im ersten Quartal überzeugen. Der Umsatz stieg im Jahresvergleich um 15 Prozent auf zwölf Milliarden Euro, während der Nettogewinn mit 1,2 Milliarden Euro sogar dreimal so hoch wie im Vorjahr ausfiel (DER AKTIONÄR berichtete).
Die Kaufstudie von JPMorgan könnte die Aktie endlich wieder beflügeln. Spätestens mit dem Überwinden der Zone um 112 Euro bietet sich ein Kauf an.