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Abbvie-Aktie bricht kräftig ein: Das ist der Grund

Abbvie-Aktie bricht kräftig ein: Das ist der Grund
Foto: AbbVie
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Michel Doepke 02.09.2021 Michel Doepke

Am Mittwoch ist die Aktie des Pharma-Riesen Abbvie ans Ende des S&P500 gerutscht und zwischenzeitlich zweistellig eingebrochen. Der Grund für den massiven Ausverkauf bei dem Blue Chip ist eine Warnung von Seiten der US-Gesundheitsbehörde FDA für JAK-Inhibitoren, zu denen auch der Abbvie-Hoffnungsträger Rinvoq zählt.

Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, habe die US-Arzneimittelbehörde Pfizer, Eli Lilly und Abbvie aufgefordert, Informationen über die Risiken schwerer Erkrankungen und Todesfälle bei der Verwendung ihrer Medikamente, die zu einer Klasse von Behandlungsverfahren gehören, die als JAK-Inhibitoren bekannt sind, aufzunehmen.

Die Warnungen vom Mittwoch gehen dem Vernehmen nach auf die Überprüfung des Arthritis-Medikaments Xeljanz von Pfizer durch die Behörde zurück. Pfizer sagte gemäß Reuters, dass die Aktualisierung wichtige Klarheit für Gesundheitsdienstleister über das Risiko-Nutzen-Profil von Xeljanz bringe.


Abbvie-Aktie unter Druck

Während die Papiere von Eli Lilly und Pfizer nur moderate Abschläge verzeichneten, brach die Aktie von Abbvie kräftig ein. Zum Handelsende stand ein Minus von gut sieben Prozent auf der Kurstafel. Schließlich ist Rinvoq eines der wichtigsten Medikamente des Pharma-Riesen, um wegbrechende Umsätze aufgrund von Patentausläufen beim Mega-Blockbuster Humira zu kompensieren.

Abbvie (WKN: A1J84E)

Die Warnung von Seiten der FDA ist ein Rückschlag, allerdings kein großer Beinbruch. Klar ist: Mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis von 8 für 2022 und einer aktuellen Dividendenrendite von knackigen 4,5 Prozent ist der Wert sehr attraktiv bewertet. Wer investiert ist, bleibt dabei. Interessierte Neueinsteiger warten eine charttechnische Bodenbildung ab.

Hinweis auf Interessenkonflikte:

Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Abbvie.

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