Es ist eine wirklich grauenhafte Entwicklung, die die Aktie der Deutschen Bank seit Jahresbeginn genommen hat. Die Anteilscheine des größten deutschen Kreditinstituts haben seit dem 1. Januar mehr als ein Drittel an Wert verloren. Und geht es nach den Experten von Berenberg, ist die Aktie immer noch zu teuer.
Denn die Privatbank Berenberg hat das Kursziel für die Papiere der Deutschen Bank von 25 auf 14 Euro gesenkt. Die Einstufung wurde auf "Hold" belassen. Analyst James Chappell betonte, er habe seine Gewinnschätzungen gesenkt und trage damit dem schwachen Jahresstart Rechnung. Die Strategie von Konzernchef John Cryan gehe zwar in die richtige Richtung. Doch die Bank stecke im derzeit schwierigen Umfeld in dem Dilemma fest, entweder ihre Bilanz deutlich verkleinern oder eine Kapitalerhöhung durchführen zu müssen - beides sei nicht gut für die langfristigen Ergebnisse.
Stark eingetrübtes Chartbild
Im Zuge der Kursrückgänge der vergangenen Handelswochen hat sich das Chartbild bei der Aktie der Deutschen Bank deutlich eingetrübt. Anleger sollten daher gemäß der alten Börsenregel, niemals in ein fallendes Messer zu greifen, weiterhin an der Seitenlinie verharren.