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ThyssenKrupp: Noch sieben Tage

ThyssenKrupp: Noch sieben Tage
Foto: TBE/iStockphoto
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Michael Diertl 30.06.2023 Michael Diertl

Erst Mitte Juni hat Thyssenkrupp angekündigt, seine Wasserstoff-Tochter Thyssenkrupp Nucera an die Börse bringen zu wollen. Die Transaktion ist seit längerem in der Pipeline, hat sich aber wegen schwieriger Marktbedingungen auf den kommenden Freitag verschoben. Das könnte auch der Aktie des Mutter-Konzerns neue Impulse verleihen.

Aus charttechnischer Sicht befindet sich Thyssenkrupp in einer schwierigen Situation. Denn nach der steilen Rally zu Jahresbeginn ging sie in eine volatile Seitwärtsbewegung über. Diese findet hauptsächlich zwischen den Marken von 7,50 und 6,00 Euro statt.

Zur Unterseite sicherte mehrmals der GD200, welcher derzeit bei 6,29 Euro verläuft, ab. Nach oben gibt es viel Widerstand in Form der Zwischenhochs aus den Monaten Januar, Februar, März und Juni. Einem finalen Ausbruch steht außerdem das Jahreshoch bei 7,76 Euro im Weg.

Thyssenkrupp Tageschart

Zwar markierte die Aktie nach dem März-Tief bei 5,95 Euro mehrere höhere Tiefs, was grundsätzlich als bullish zu werten ist. Jedoch schaffte sie es bisher nicht, auch ein höheres Hoch (über 7,76 Euro) folgen zu lassen. Deshalb gibt es derzeit keine erhöhte Wahrscheinlichkeit für eine Richtung.

Die aktuelle Situation könnte sich aber schon in sieben Tagen ändern. Dann geht die Wasserstoff-Tochter Thyssenkrupp Nucera an die Börse und verleiht möglicherweise auch der Aktie des Mutter-Konzerns den nötigen Schwung, um aus der Seitwärtsbewegung auszubrechen.

Das charttechnische Bild bei Thyssenkrupp ist derzeit unklar und erst ein Ausbruch über die Marke von 7,50 Euro beziehungsweise ein nachhaltiger Sturz unter die 6-Euro-Euro-Marke würde für klarere Verhältnisse sorgen. Doch einen ersten richtungsweisenden Impuls könnte das IPO von Thyssenkrupp Nucera geben. Anleger sollten an der Seitenlinie bleiben, bis es ein klares Kauf- oder Verkaufssignal gibt.

Hinweis auf Interessenkonflikte
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: Thyssenkrupp.

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