Die Investmentlegende Warren Buffett besitzt momentan Aktien von Occidental Petroleum, deren Wert (noch) rund zwölf Milliarden Dollar beträgt. Denn ein Ende des jüngsten Kursrutsches ist nicht in Sicht. Im Gegenteil: Charttechnisch betrachtet könnte es jetzt erst richtig losgehen und das anvisierte Trading-Ziel erreicht werden.
Vor zwei Monaten riet DER AKTIONÄR zum Short bei Occidental. Seitdem verlor die Aktie 15 Prozent und Buffett rund 1,8 Milliarden Dollar. Doch es könnte für den 92-jährigen noch schlimmer kommen, denn es besteht ein weiteres Abwärtspotenzial von circa 40 Prozent.
Der Chart hat eine Schulter-Kopf-Schulter Formation gebildet und nicht nur den GD200 bei 64,08 Dollar, sondern auch die seit April intakte Aufwärtstrendlinie unterschritten. Das ist als starkes Verkaufssignal zu werten. Die dritte Korrekturwelle (C) sollte damit begonnen haben.
Auf dem Ein-Stunden-Chart sieht man, dass der Kurs die Trendlinie unterschritten und erneut angelaufen hat. Jedoch konnte er sie nicht nachhaltig überwinden, was ein weiteres Indiz für tiefere Kurse ist.
Das finale Ziel liegt an der langfristigen Aufwärtstrendlinie bei 38 Dollar. Dem Abverkauf bis zu dieser Marke sollte nichts mehr im Weg stehen, wenn die Occidental-Aktie unter das September-Tief bei 57,46 Dollar fällt.
Die Occidental-Aktie ist technisch angeschlagen und sie hat noch viel Platz nach unten. Wer bereits Positionen besitzt, kann den Stopp auf Einstieg nachziehen. Trader, die noch nicht Short sind, haben jetzt eine gute Gelegenheit den Schein mit der WKN MD2H85 zu kaufen. Der Stopp wird bei 1,11 Euro gesetzt, der Gewinn bei 4,00 Euro realisiert.