Seit Monatsbeginn ist Michael Sen als CEO des Gesundheitskonzerns aktiv. DER AKTIONÄR sieht gute Chancen, dass der Manager die richtigen Weichen stellt, um Fresenius wieder auf Kurs zu bringen. Geht es nach den Analysten von Jefferies, so ist die derzeitige Guidance des DAX-Unternehmens zu ambitioniert.
Das Analysehaus hat das Kursziel für Fresenius SE von 30 auf 24 Euro gesenkt, die Einstufung aber auf "Hold" belassen. Mit Blick auf seine überarbeitete Einschätzung der Dialysetochter FMC hält Analyst James Vane-Tempest die aktuelle Prognose des Medizinkonzerns mit Blick auf den Gewinnrückgang für zu optimistisch.
Er liegt laut einer am Montag vorliegenden Studie mit seiner Erwartung eines Rückgangs von knapp sechs Prozent eher am unteren Ende der Zielspanne von Fresenius. Seine Schätzungen für das Ergebnis kappte der Experte insgesamt um bis zu 14 Prozent. FMC-Aktien stufte er in einer separaten Studie auf "Hold" ab.
Anleger sollten sich von dem kritischen Analystenkommentar nicht beunruhigen lassen. Für den AKTIONÄR stimmt auf dem derzeitigen Kursniveau das Chance-Risiko-Verhältnis. Anleger mit Weitblick greifen trotz des angeschlagenen Chartbilds bei der Aktie zu. Ein Stopp bei 19 Euro sichert nach unten ab.
(Mit Material von dpa-AFX)