Die Aktie von Evotec kann am heutigen Dienstag erneut zulegen. Am Vormittag geht es auf der Handelsplattform Tradegate 1,9 Prozent nach oben auf 32,87 Euro. Beflügelt wird das Papier von der Meldung, dass Evotec gemeinsam mit Bristol-Myers Squibb die translationale BRIDGE beLAB2122 mit einem Volumen von 20 Millionen Dollar ins Leben gerufen hat.
beLAB2122 bringt führende akademische Einrichtungen aus der Region Rhein-Main-Neckar zusammen, um first-in-class-Therapieoptionen für alle Indikationsgebiete und Formate effizient zu investitionsfähigen Wirkstoffforschungs- und frühen Entwicklungsprojekten voranzutreiben, heißt es in einer Mitteilung von Evotec. Durch Vermittlung und Unterstützung von BioRN, dem Life-Science-Cluster der Region Rhein-Neckar, bringe beLAB2122 erstmals das Deutsche Krebsforschungszentrum („DKFZ“), das Europäische Laboratorium für Molekularbiologie („EMBL“), die Goethe-Universität Frankfurt sowie die Universitäten Heidelberg und Tübingen in einer Kooperation mit Industriepartnern zusammen.
Die als „BRIDGE“ (Biomedical Research, Innovation & Development Generation Efficiency) bezeichneten Kooperationsmodelle von Evotec bieten einen integrierten Rahmen, um in Zusammenarbeit mit Pharmaunternehmen und Geldgebern innovative akademische Projekte so weit zu validieren, dass sie in neuen Unternehmen ausgegründet werden können, so Evotec weiter.
Dr. Werner Lanthaler, Chief Executive Officer von Evotec, kommentierte: „Wir freuen uns sehr über den Start von beLAB2122, einem transformativen Rahmenprojekt, das sich die erstklassige Wissenschaft aus einem der führenden europäischen Life Science Cluster zunutze macht und ein hohes Potenzial für medizinischen Fortschritt bietet. Wir freuen uns darauf, dieses Potenzial mit unserer „data-driven R&D Autobahn to Cures“ zu erschließen, indem wir die Ansätze weiter validieren und entwickeln, sodass die vielversprechende, frühphasige Forschung in Medikamente der Zukunft überführt werden kann.“
Dies ist ein weiteres hochinteressantes Puzzlestück in der Erfolgsgeschichte von Evotec. Langfristig erwartet sich DER AKTIONÄR noch einiges. Anleger bleiben an Bord.
(Mit Material von dpa-AFX)