Nachdem es lange ruhig war bei Evotec, kann das Unternehmen heute mit positiven News auf sich aufmerksam machen. Der Wirkstoffforscher und der US-Pharmakonzern Bristol Myers Squibb erweitern ihre Kooperation im Bereich Proteinabbau. Evotec erhält eine Zahlung von 50 Millionen Dollar. Die Aktie von reagiert im frühen Handel auf Tradegate mit einem deutlichen Kursplus.
Evotec gab heute Fortschritte im Rahmen der strategischen Partnerschaft mit Bristol Myers Squibb hinsichtlich des Aufbaus einer auf Molecular Glues basierenden Pipeline bekannt. Wichtige wissenschaftliche Erfolge treiben den Ausbau der Pipeline Molecular Glue Degraders in Bereichen außerhalb der Onkologie voran und lösen eine programmabhängige Zahlung von 50 Millionen Dollar an Evotec aus.
Evotec und Bristol Myers Squibb haben ihre strategische Partnerschaft im Bereich Proteinabbau im Jahr 2018 begonnen und im Mai 2022 ausgeweitet, da aus der ersten Zusammenarbeit eine vielversprechende Pipeline hervorging. Seit der Erweiterung hat Evotec ihre Aktivitäten zur Entwicklung vielversprechender Substanzen aus Bristol Myers Squibbs branchenführender Bibliothek von Cereblon-E3-Ligase-Modulatoren erheblich ausgeweitet. Ziel der Partnerschaft ist es weiterhin, die Führungsposition auf diesem Gebiet zu behaupten und eine breite Pipeline neuartiger Molecular Glue Degraders für hochwertige Zielmoleküle, in diesem Fall für Bereiche außerhalb der Onkologie, hinzuzufügen, so Evotec in einer Mitteilung.
Die Aktie von Evotec gewinnt derzeit auf der Handelsplattform Tradegate 4,1 Prozent auf 6,20 Euro. Damit notiert das Papier wieder über der 38-Tage-Linie. Diesen Ausbruch gilt es nun unbedingt zu verteidigen, soll sich das Chartbild nicht erneut eintrüben. Derzeit arbeitet die Aktie an einer Bodenbildung. Für Evotec ist es noch ein weiter Weg, das Vertrauen der Anleger zurückzugewinnen. Die jüngsten News zu Bristol Myers und auch zu Novo Nordisk unterstützen dies aber. Anleger bleiben dennoch weiter an der Seitenlinie und warten klare positive Signale ab.