Die Mainzer BioNTech und ihr US-Partner Pfizer haben erste Daten für die Zulassung einer Auffrischungsimpfung gegen das Coronavirus bei der US-Arzneimittelbehörde FDA eingereicht. In den kommenden Wochen sollten diese Daten einer Phase-1-Studie auch bei der Europäischen Arzneimittelagentur EMA und weiteren Behörden eingereicht werden, teilten die Unternehmen am Montag mit. Weitere Daten sollen folgen.
Die Teilnehmer der Phase-1-Studie hätten acht bis neun Monate nach der zweiten Dosis eine Auffrischungsimpfung erhalten. Im Vergleich zu einer zweifachen Impfung hätten bei den Menschen mit Auffrischungsimpfung "signifikant höhere neutralisierende Antikörpertiter" nachgewiesen werden können – sowohl gegen das ursprüngliche Virus als auch unter anderem gegen die Delta-Variante.
In der vergangenen Woche hatte die FDA eine Auffrischungsimpfung bereits für Menschen mit geschwächtem Immunsystem zugelassen. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung von rund 330 Millionen Menschen in den USA sind bislang vollständig geimpft.
Auch in Israel und Deutschland sind die sogenannten Booster-Impfungen bereits gestartet. In Bayern können ab sofort Auffrischungsimpfungen gegen das Coronavirus verabreicht werden. Zielgruppe sind vor allem Hochbetagte über 80 Jahre, Pflegebedürftige oder Menschen mit Immunschwäche. Voraussetzung ist, dass ihre Zweitimpfung mindestens sechs Monate zurückliegt. Holetschek empfahl, dass sich die Impfzentren und niedergelassenen Ärzte zunächst auf die Menschen in den Pflegeeinrichtungen konzentrieren sollten.
Die Auffrischungsimpfungen dürften bei BioNTech und Co für gut planbare Einnahmen sorgen und damit den Grundstein für weitere Entwicklungen darstellen. Zuletzt hat DER AKTIONÄR nach der rasanten Rallye zu Teilgewinnmitnahmen geraten. Dies hat sich nun als goldrichtig erwiesen. Im Zuger der jüngsten Korrektur könnten sich wieder gute Nachkaufmöglichkeiten ergeben. Langfristig bleibt der Wert top.
(Mit Material von dpa-AFX)
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