Bei Bayer passt derzeit einfach alles zusammen: ein brummendes, operatives Geschäft, ein starkes Chartbild, positive Analystenkommentare und ein zuletzt durchweg erfreulicher Newsflow. Daran knüpfen die Leverkusener am Montag an. Denn einer der größten Hoffnungsträger im Pharma-Portfolio von Bayer hat die Zulassung in Japan erhalten.
Das Medikament Kerendia (Finerenon) wurde demnach in Japan zur Behandlung von erwachsenen Patienten mit chronischer Nierenerkrankung und Typ-2-Diabetes zugelassen. Die Zulassung basiere auf den Daten der Phase-3-Studien FIDELIO-DKD und FIGARO-DKD, welche die Wirksamkeit und Sicherheit von Finerenon auf renale und kardiovaskuläre Ergebnisse bei Patienten mit chronischer Nierenerkrankung in Verbindung mit T2D untersuchten, so Bayer.
UBS sieht Upside-Potenzial
Im Rahmen einer Branchenstudie hat die Schweizer Großbank UBS die Bayer-Aktie erneut unter die Lupe genommen. Die Einschätzung lautet nach wie vor "Buy" mit einem Kursziel von 90 Euro. Das entspricht einem Aufwärtspotenzial von etwa 47 Prozent.
Die Bayer-Aktie hat in den letzten Wochen getrieben von einem positiven Newsflow eine charttechnische Trendwende eingeleitet. Dennoch mahnt DER AKTIONÄR weiter zur Vorsicht. Denn die Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA sind noch immer nicht in Gänze vom Tisch. Daher sollten interessierte Anleger vorerst weiter an der Seitenlinie verharren.