Der DAX-Konzern Bayer baut sein Partnernetzwerk in seiner Consumer-Health-Division aus. Zusammen mit Salus Optima (welches mit McLaren F1 verbunden ist) arbeiten die Leverkusener fortan an KI-gestützten Lösungen für gesundes Altern. Das erklärte Ziel ist die neue Definierung von Self-Care-Lösungen im Bereich Precision Health.
Die Anwendung von Salus Optima biete eine KI-gestützte 360-Grad-Ansicht der Auswirkungen von Lebensstilentscheidungen und damit verbundenen Herausforderungen, mit denen Verbraucher bei der Verwirklichung ihrer Gesundheitsziele konfrontiert seien, so Bayer in einer Pressemitteilung. Die Partnerschaft kombiniere die Anwendung von Salus Optima, mit der globalen Präsenz von Bayer sowie das umfassende Fachwissen und Portfolio des Unternehmens im Bereich Consumer Health, heißt es weiter.
„Da die Weltbevölkerung altert und wir in eine Ära eintreten, in der viele heute Geborene über 100 Jahre alt werden, ist das Verständnis und das Ergreifen von Maßnahmen beim Altern, unterstützt durch Daten und Wissenschaft, eine spannende Investition von uns für Verbraucher. Durch die Integration von Produkten, Plattformen und Geräten, die auf KI basieren, stellen wir Self-Care für die Menschen in den Mittelpunkt", so Patricia Corsi, Chief Marketing & Information Officer der Bayer-Division Consumer Health zum Deal.
Der Deal hat keine wesentlichen Auswirkungen auf den Aktienkurs von Bayer, im schwachen Gesamtmarkt gibt der Wert knapp zwei Prozent nach.
Die anhaltenden Glyphosat-Rechtsstreitigkeiten in den USA und die entstehende Patentklippe in der Pharma-Division (vor allem nach dem Studienrückschlag beim großen Hoffnungsträger Asundexian) bereiten den Anlegern weiter Sorgenfalten. Die Rufe nach einer Aufspaltung des Unternehmens sind dadurch wieder lauter geworden. Das Management rund um CEO Bill Anderson muss im März auf dem geplanten Kapitalmarkttag eine überzeugende Strategie vorlegen, um den Konzern und damit auch die Aktie wieder in die Erfolgsspur zu führen. Anleger bleiben vorerst an der Seitenlinie.
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Hinweis auf Interessenkonflikte:
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, plant unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate einzugehen: Bayer.