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Foto: Volkswagen AG
23.09.2024 Julian Weber

Volkswagen in der Krise – CEO Blume fordert die Politik

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Die Automobilbranche steckt in der Krise, allen voran Volkswagen. Der Konzern plant daher mit Entlassungen, sogar Werkschließungen stehen im Raum. Das bestätigte Konzernchef Oliver Blume in einem Interview erneut. Vor dem Autogipfel mit Wirtschaftsminister Robert Habeck fordert er zudem Unterstützung von der Politik.

Die schwache Nachfrage, insbesondere bei E-Autos, ist der Hauptgrund, dass VW Maßnahmen wie Entlassungen oder Werkschließungen nicht mehr ausschließt. Blume sieht vor allem bei den Stromern die Politik in der Pflicht. Laut eines Spiegel-Berichts wird der Konzernlenker beim Autogipfel eine Förderung von 4.000 Euro pro E-Auto fordern, wenn der Hersteller selbst 2.000 Euro Rabatt gibt. Der Umweltbonus für E-Autos war Ende 2023 abgeschafft worden, was den Absatz stark beeinflusst hat. Zudem schlägt VW eine CO2-basierte Förderung nach französischem Vorbild vor, um Importe aus China einzudämmen.

Doch auch mit staatlicher Unterstützung bleiben Entlassungen wahrscheinlich. Blume kündigte ein Sparpaket für die Kernmarke VW an, das noch in diesem Jahr beschlossen werden soll. Alle Kosten, von der Entwicklung bis zum Vertrieb, stehen auf dem Prüfstand. Blume schließt Kapazitätskürzungen nicht aus und erwartet Zugeständnisse der Arbeitnehmer. Am Mittwoch beginnen die Tarifverhandlungen mit der IG Metall über den Erhalt von Arbeitsplätzen.

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Das Sparprogramm ist ein zentraler Schritt für VW. Darüber hinaus wäre Unterstützung von Seiten der Politik ebenfalls eine große Hilfe für den Autobauer. Zahlreiche Probleme im Konzern, allen voran die Schwäche auf dem wichtigen chinesischen Markt, werdend sich damit aber nicht lösen lassen. Anleger bleiben an der Seitenlinie.

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