Ein neuer Player im E-Mobility-Sektor wird bald für frischen Wind am Börsenparkett sorgen. Der unter anderem von Amazon unterstützte Elektroauto-Entwickler Rivian peilt Kreisen zufolge ein IPO an. Das Unternehmen habe in der vergangenen Woche einen entsprechenden Antrag bei der Börsenaufsicht SEC eingereicht.
Rivian zielt bei seinem Börsengang auf eine Bewertung von gut 80 Milliarden US-Dollar (etwa 68 Milliarden Euro) ab. Das berichtete die Nachrichtenagentur Bloomberg. Dabei strebe Rivian einen Zeitpunkt rund um Thanksgiving (25. November) an, dies sei jedoch von der Genehmigung der SEC abhängig. Rivian habe die Angelegenheit nicht kommentieren wollen.
Ein Börsengang wäre einer der größten Marktdebüts eines Automobilkonzerns. Rivian ist bekannt für seine Elektro-Vans und Pick-Ups. Das Start-up von CEO RJ Scaringe hat prominente Geldgeber. Zu den Investoren zählen unter anderem Amazon und Ford, die rund 10,5 Milliarden Dollar in das E-Mobility-Start-up gesteckt haben. Daneben haben die Finanzinvestoren T. Rowe Price, Blackrock, Soros Fund Management und Fidelity in Rivian investiert.
Rivian verfügt über eine Fabrik in Illinois und mit tausenden Vorbestellungen für seine zwei Modelle, den R1T Truck sowie den Stadtgeländewagen R1S. Rivian gehört zu den ernsten Konkurrenten des Marktführers Tesla, sowie den Auto-Dinos Volkswagen, Daimler und Co.
Rivian ist spannend, keine Frage und hat auch mit Amazon, Ford sowie Blackrock und Fidelity prominente Geldgeber. Jedoch wäre ein Börsenwert von 80 Milliarden Dollar zum Börsenstart schon extrem sportlich!
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