Nach zweistelligen Kursverlusten am Vortag hat sich die Tesla-Aktie zur Wochenmitte wieder berappelt. Rund eine halbe Stunde vor dem Handelsschluss an der Wall Street liegen die Papiere des E-Autobauer komfortabel in der Gewinnzone. Allerdings ist es aus diesem Grund noch zu früh, um von einer Entwarnung sprechen zu können.
Wie DER AKTIONÄR berichtete, hatte der Autobauer-Tesla mit seinen zum Jahresanfang vorgestellten Auslieferungszahlen die Markterwartungen verfehlt. Jedoch war das Unternehmen von Multimilliardär damit nicht alleine, auch der Rivale Rivian hat sein Produktionsziel von 25.000 Fahrzeugen für das Jahr 2022 knapp verfehlt. Nachdem die Tesla-Aktie in der Folge am Dienstag um rund 13 Prozent fiel, starteten die Papiere zur Wochenmitte eine Gegenbewegung.
Kurz vor dem Handelsschluss notierten die Papiere des E-Autobauers rund viereinhalb Prozent fester bei 113,03 Dollar. Damit ist der Kurs vorerst nicht unter die 100-Dollar-Marke gerauscht, sondern hat einen Rebound hingelegt. Aus charttechnischer Sicht kann jedoch erst Entwarnung gegeben werden, wenn die Papiere die 125-Dollar-Marke nachhaltig zurückerobert haben.
Die heutigen Kursgewinne sind nach dem gestrigen Kurssturz nur ein schwacher Trost. Derzeit drängt sich ein Einstieg aus charttechnischer Sicht noch nicht auf.