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Shell: Der Umbau geht weiter

Shell: Der Umbau geht weiter
Foto: Augustine Bin Jumat/Shutterstock
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Thorsten Küfner 27.05.2024 Thorsten Küfner

Der Energieriese Shell arbeitet weiter am Konzernumbau, durch den man effizienter arbeiten und zugleich den aktuell noch sehr hohen CO2-Ausstoß verringern will. So haben die Briten nun in Singapur einen großen Energie- und Chemiepark verkauft und stehen offenbar auch in Südafrika kurz vor einem weiteren Verkauf. 

Das Unternehmen verkauft den Shell Energy and Chemicals Park Singapore an den Rohstoffhändler Glencore sowie den indonesischen Konzern Chandra Asri. Erhält man grünes Licht von den zuständigen Behörden soll der Deal noch im Laufe des Jahres abgeschlossen werden. Zu den finanziellen Details wurden bislang noch keine Angaben gemacht. Der Shell-Manager Huibert Vigeveno betonte lediglich: "Diese Vereinbarung ist ein bedeutender Schritt in den laufenden Bemühungen von Shell, das Geschäft mit Chemikalien und weiteren Produkten aufzuwerten, und sie ist ein Beweis für unser Engagement, mehr Wert mit weniger Emissionen zu schaffen, wie wir es auf unserem Kapitalmarkttag im vergangenen Jahr dargelegt haben. Wir sind stolz auf unsere Geschichte auf Bukom und Jurong und auf unseren Beitrag zum Wirtschaftswachstum Singapurs in den vergangenen Jahrzehnten."

Indes soll es mehrere Interessenten Interesse für Shells Downstream-Geschäften in Südafrika geben. So berichtete Bloomberg, dass beispielsweise die saudische Aramco, Sasol aus Südafrika, Adnoc aus Abu Dhabi oder auch die Rohstoffhändler Trafigura und Glencore gerne zugreifen würden. Die Sparte soll der Meldung zufolge mit knapp 800 Millionen US-Dollar bewertet werden.

Shell (WKN: A3C99G)

DER AKTIONÄR ist nach dem überzeugenden Zahlenwerk für die Shell-Anteilscheine weiterhin zuversichtlich gestimmt. Die Perspektiven für den breit aufgestellten Global Player sind gut, zudem ist die Bilanz sehr solide, die Bewertung immer noch günstig und der Chart stark. Zwar sind die anhaltenden Aktienrückkäufe (mehr dazu lesen Sie hier) eher ein Zeichen von anhaltender Ideenlosigkeit und langfristig betrachtet wenig sinnvoll, kurzfristig könnte dieser der Kursentwicklung aber natürlich helfen. Die Dividendenperle bleibt ein Kauf, der Stoppkurs sollte bei 26,00 Euro belassen werden. 

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