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Ölpreis, Royal Dutch Shell & Co: Die Angst kehrt zurück

Ölpreis, Royal Dutch Shell & Co: Die Angst kehrt zurück
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DER AKTIONÄR 20.08.2020 DER AKTIONÄR

Die Ölpreise haben am Donnerstag im frühen Handel nachgegeben. Maßgeblicher Treiber für die Abkühlung am Ölmarkt sind verhaltene Aussagen seitens der US-Notenbank Fed und des Ölverbunds Opec+. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent kostete am Morgen 45,02 Dollar. Das waren 35 Cent weniger als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) fiel um 40 Cent auf 42,71 Dollar.

Konjunktursorgen belasten den Ölpreis

Am Mittwochabend äußerte sich die US-Notenbank sehr verhalten zur konjunkturellen Entwicklung in den Vereinigten Staaten. Diese hänge in hohem Maße von der Bekämpfung der Coronakrise ab. Die Pandemie sorgt nach wie vor für erhebliche Belastungen am Rohölmarkt, hieß es im Protokoll zur jüngsten Zinssitzung.

Opec+ schließt längere Drosselungen nicht aus

Auch der Ölverbund Opec+, bestehend aus dem Ölkartell Opec und verbündeten Nationen wie Russland, gab sich eher pessimistisch. Das Expertenkomitee JMMC warnte, dass sich die Ölnachfrage langsamer als erwartet von der Coronakrise erholt habe. Daher will Saudi-Arabien die Erdölproduktion womöglich länger drosseln als bislang geplant.

Angesichts der wegen der Coronakrise eingebrochenen Nachfrage hatten sich die Mitglieder des Ölkartells im April auf eine Förderdrosselung geeinigt, die bis zum 30. April 2022 langsam zurückgefahren werden soll. Der Preis für Brent war seitdem von 39 Dollar pro Barrel auf 45 Dollar gestiegen.

Die Lage am Ölmarkt bleibt äußerst volatil. Die Chancen auf eine nachhaltige Erholung werden durch die nicht ausgestandenen konjunkturellen Sorgen abgeschwächt. Das dürfte noch eine Weile so bleiben. Daher sind Investments in Energietitel wie etwa Royal Dutch Shell derzeit nur äußerst mutigen Anlegern vorbehalten. Aus Sicht des AKTIONÄR gibt es deutlich bessere Alternativen. Eine Auswahl finden Sie in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR.


(Mit Material von dpa-AFX)


Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Shell.

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