Die Shell-Aktie ist in einer mustergültigen Abwärtsbewegung gefangen. Momentan fehlen klare Impulse, die für einen charttechnischen Turnaround sprechen. Die niedrigen Rohstoffpreise drücken die Marge des Öl-Konzerns. Das spiegelt sich auch im Kursverlauf wider, denn die Aktie droht unter eine wichtige Unterstützungslinie zu fallen.
Nach dem Corona-Tief Mitte März legte der Kurs eine beeindruckende Erholungsrallye hin. In wenigen Wochen schnellte der Wert von 10,30 auf 19,36 Euro hoch. Doch die kurzfristige Aufwärtsbewegung entpuppte sich als wenig nachhaltig. Im Anschluss gab die Aktie rund 30 Prozent nach und notiert zu Wochenbeginn bei 13,16 Euro.
Die nächste Unterstützung liegt im Bereich von 12,80 bis 12,50 Euro. Wenn der Kurs auch unter diese Zone rutscht, droht der Fall bis auf 11,80 Euro.
Für eine kurzfristige Aufwärtsbewegung hingegen müsste der Kurs mindestens über die 50-Tage-Linie bei 14,43 Euro springen.
Öl-Aktien haben derzeit einen schweren Stand, was auch Royal Dutch Shell belastet. DER AKTIONÄR rät daher momentan von einem Investment ab. Es gibt derzeit deutlich bessere Alternativen. Eine Auswahl finden Sie in der aktuellen Ausgabe des AKTIONÄR.
Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren: Shell.