Dank starker Software oder der Batteriewechseltechnologie gilt Nio als innovatives Unternehmen. Ankündigungen von letzter Woche werden dem Elektroautobauer helfen diesen Ruf zu erhalten. Demzufolge wollen die Chinesen Feststoffbatterien anbieten und damit die Reichweiten der Fahrzeuge deutlich erhöhen.
Die Auslieferung von Fahrzeugen mit den neuen Batterien soll CEO William Li zufolge noch im vierten Quartal dieses Jahres erfolgen. Zwar handelt es sich bei den verwendeten Akkus noch nicht um reine Feststoffzellen, da zum Teil immer noch Flüssigkeit enthalten ist, dennoch ist es die erste Feststoffbatterie, die bei einem Serienfahrzeug eingesetzt wird. Der Zulieferer der Akkus ist noch nicht bekannt, Gerüchten zufolge könnte es sich allerdings um das chinesische Unternehmen WeLion handeln.
Ein Vorteil bei dieser Art von Akkus ist die hohe Energiedichte, die es dem Autobauer ermöglicht seine Fahrzeuge mit Batterien mit einer Kapazität von 150 kWh auszustatten. Damit hätte man aktuell deutlich die größten Akkus unter den Autobauern. Diese sollen der Limousine ET7 eine Reichweite von über 1.000 Kilometern ermöglichen.
Doch nicht nur Neukunden sollen in den Genuss hoher Reichweiten kommen, dank der Batteriewechseltechnologie dürfen sich auch aktuelle Nio-Besitzer über die Akkus freuen. Diese können ihre Batterien je nach Wunsch auf monatlicher oder jährlicher Basis sowie permanent aufrüsten.
Nio zeigt einmal mehr, dass sich das Unternehmen nicht vor den etablierten Autobauern verstecken muss. Das Elektroauto-Startup glänzt mit den neuesten Technologien, sowohl bei der Hardware als auch bei der Software. DER AKTIONÄR ist von Nio überzeugt.