Nach den guten Auslieferungszahlen für Juni und das abgelaufene Quartal hat der Elektroautobauer Nio am Mittwoch seinen jährlichen Power Day abgehalten. Dort informierte Nio-Präsident Qin Lihong über die Fortschritte und Pläne des Unternehmens. So plant der Autobauer etwa seine Ladeinfrastruktur auszubauen.
Nio bietet seinen Kunden mit dem Battery-as-a-Service-Modell (BaaS) die Möglichkeit einen Batteriewechsel zu vollziehen, anstatt die Akkus aufzuladen. Einer der großen Vorteile hierbei ist der geringere Zeitaufwand. Um mit der wachsenden Anzahl an Nio-Fahrzeugen und BaaS-Kunden mitzuhalten, hat das Unternehmen die dritte Generation seiner Batteriewechselstationen angekündigt. Diese soll eine größere Kapazität haben, somit mehrere Wechsel ermöglichen und steht kurz vor dem Ende der Entwicklung.
Aktuell haben 62 Prozent der Nio-Kunden eine Wechselstation im Umkreis von drei Kilometern. Bis 2025 soll dieser Wert bei 90 Prozent liegen und dafür sollen bis dahin insgesamt 4.000 solcher Stationen, 3.000 davon in China, gebaut werden.
Eine weitere Neuheit sind ultra-schnelle Ladesäulen mit einer Leistung von 500 kW. Diese sollen ab Ende des Jahres in China und Europa installiert werden. Nähere Details nannte Qin zwar nicht, jedoch kündigte Konkurrent XPeng im Mai eine 480-kW-Ladestation an, die vier Mal schneller als die aktuell auf dem Markt verfügbaren sein soll.
Nio präsentiert sich weiterhin innovativ und glänzt mit neuen Entwicklungen. Zudem stimmen das breite Angebot an Elektrofahrzeugen und die starke Software optimistisch. DER AKTIONÄR ist von der Aktie überzeugt und mutige Anleger können einen Einstieg wagen.