Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nimmt zusammen mit dem kanadischen Premierminister Justin Trudeau an einer Wirtschaftskonferenz in Toronto teil. Anschließend reisen die beiden nach Neufundland, wo in Stephenville ein Abkommen über eine stärkere Zusammenarbeit der beiden Länder bei Herstellung und Transport von Wasserstoff unterzeichnet werden soll.
Neufundland gilt als günstiger Standort für die Produktion von grünem Wasserstoff, der mit Hilfe von erneuerbaren Energien erzeugt wird. Es gibt in der dünn besiedelten Region viel Wind und viel Fläche, um ihn in Energie umzuwandeln.
Bei der Nutzung von Wasserstoff entstehen keine Treibhausgase. Doch muss zur Herstellung mit großem Energieaufwand Wasser in Wasserstoff und Sauerstoff gespalten werden. Klimafreundlich ist diese Elektrolyse nur, wenn dafür nachhaltig produzierte Energie verwendet wird, also zum Beispiel Strom aus Sonne oder Wind.
Chance für Wasserstoff-Pure-Player
Das Thema Wasserstoff gewinnt rund um den Globus immer mehr an Dynamik, nicht zuletzt durch den Ukraine-Krieg. Hersteller von Elektrolyseuren zur Gewinnung von grünem Wasserstoff aus regenerativen Energien – wie Nel, ITM Power oder Plug Power – könnten mittel- bis langfristig von Kooperationen wie der geplanten zwischen Deutschland und Kanada profitieren.
Wasserstoff ist und bleibt weltweit gefragt. DER AKTIONÄR favorisiert im Sektor derzeit die Papiere von Hexagon Purus, Nel und PowerCell. Wer breit gestreut am Megatrend partizipieren will, greift zu den Index-Zertifikaten auf den E-Wasserstoff Nordamerika (WKN: DA0AAP) beziehungsweise E-Wasserstoff Europa Index (WKN: DA0AA0). Weitere Informationen erhalten Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)
Hinweis auf Interessenkonflikte: