Die Zahlen zum dritten Quartal und Aussagen im Hinblick auf die neue automatisierte Produktionsstätte haben bei der Aktie von Nel für einen Kurssprung von rund 20 Prozent gesorgt. Am Montagabend konnte das norwegische Unternehmen mit einem weiteren Auftrag bei den Marktteilnehmern Pluspunkte sammeln.
Die Tochtergesellschaft Nel Hydrogen US hat einen Auftrag für PEM-Elektrolyseur-Ausrüstung von einem weltweit führenden Brennstoffzellen-Unternehmen erhalten. Den Namen nennen die Skandinavier nicht.
Den Auftragsgegenwert beziffert Nel auf 2,6 Millionen Dollar, die Auslieferung der Ausrüstung soll zwischen 2022 und 2024 erfolgen. Im Rahmen des Auftrafgs wird der Wasserstoff-Spezialist auch Designberatungsdienste anbieten.
Ein weiterer Auftrag für Nel, doch der Gegenwert ist überschaubar. Das Unternehmen muss in den kommenden Wochen größere Fische an Land ziehen, um die immer noch hohe Bewertung zu rechtfertigen. Erst dann sollte auch der nachhaltige Chart-Turnaround gelingen. Wer investiert ist, bleibt mit einem Stopp bei 1,10 Euro dabei.