Im Rahmen der jüngsten Quartalszahlen hat Nel auch Aussagen zur Expansion im Werk auf Herøya getroffen. Dort befindet sich der Wasserstoff-Spezialist dem Vernehmen nach im Plan. Mit dem Ausbau will Nel in Zukunft große Aufträge abarbeiten, im vierten Quartal soll es mit den Bestellungen von Everfuel und Nikola losgehen.
Mehr als 500 Megawatt kann Nel im automatisierten Werk pro Jahr vom Band rollen lassen. Das Unternehmen hat zudem die Möglichkeit, die Kapazität in der Anlage auf rund 2.000 Megawatt zu erhöhen.
Der Ausbau und die Automatisierung des Werks hat Nel viel Geld gekostet, was sich in den tiefroten Zahlen der letzten Quartale widerspiegelt. Das ist allerdings in einer Expansionsphase völlig normal. Dennoch müssen die Norweger in den kommenden Monaten auch zeigen, dass die Aufträge profitabel abgearbeitet werden können.
Die positiven Aussagen rund um das neue Werk und ein überraschend hoher Umsatz im letzten Quartal haben für einen Kurssprung von 20 Prozent gesorgt. Inzwischen ist die Aktie in den Konsolidierungsmodus übergegangen. Investierte Anleger bleiben mit einem Stopp bei 1,10 Euro an Bord.