Mit den Zahlen zum dritten Quartal hat Nel bei den Anlegern und Analysten wenig punkten können. Berenberg reduzierte nach der Vorlage der Ergebnisse bereits letzte Woche das Kursziel von 23 auf 22 Norwegische Kronen (2,06 Euro), hielt jedoch an der Kaufempfehlung fest. Die Analysten stellen die Anleger auf "volatile" Quartalsberichte ein.
Die Berenberg-Analysten James Carmichael und Henry Tarr betonen, dass die Bewegung der Beteiligungen an Everfuel (12,3 Millionen Aktien) und Nikola (1,1 Millionen Aktien) "einen erheblichen Einfluss auf die Nettoergebnisse haben könnten." Der Auftragsbestand sei gesund und der Fokus bleibe auf alkalische Elektrolyseure gerichtet.
Wichtige Großprojekte
Nel bezifferte den Auftragsbestand per Ende September auf 939 Millionen Kronen (88,0 Millionen Euro), was einem Rückgang von neun Prozent im Vergleich zum vorherigen Quartal, jedoch einer Steigerung von 63 Prozent im Vergleich zum dritten Quartal 2019 entspricht. Berenberg hebt die Großprojekte mit Iberdrola und Statkraft hervor – die Analysten beziffern den Wert dieser Aufträge auf umgerechnet 29,8 bis 31,9 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im Geschäftsjahr 2019 beliefen sich die Umsätze von Nel auf 53,3 Millionen Euro.
Es bleibt dabei: Nel hat bei vielen spannenden Projekten einen Fuß in die Tür gestellt. Allmählich scheinen auch größere Order bei den Norwegern platziert zu werden, allerdings hat die Börse schon einige Vorschusslorbeeren bei der spannenden Aktie eingepreist. Investierte Anleger bleiben an Bord und sichern die Position mit einem Stopp bei 1,20 Euro ab.
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