Afrika könnte sich in den kommenden Jahrzehnten als einer der wichtigsten Märkte für Wasserstoff-Unternehmen herausstellen. Denn der Kontinent verfügt über viel Potenzial bei erneuerbaren Energien, die für die Produktion von grünem Wasserstoff unverzichtbar sind. Enorme Chance also für Gesellschaften wie Nel oder ITM Power, doch auch die Politik muss die richtigen Weichen stellen.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck bricht am Sonntag zu einer fünftägigen Reise nach Namibia und Südafrika auf. Das teilte das Ministerium am Donnerstag auf Anfrage mit. Auf der ersten Station in Windhoek, der Hauptstadt Namibias, gehe es um eine engere Zusammenarbeit bei Wasserstoff. Namibia besitze hohe Potenziale bei der Stromerzeugung aus erneuerbaren Quellen wie Wind und Sonne. Deutschland setzt bei der klimaneutralen Transformation der Wirtschaft langfristig auf "grünen" Wasserstoff.
In Südafrika besucht Habeck Kapstadt, Johannesburg und Pretoria. Der Minister will unter anderem einen deutsch-afrikanischen Wirtschaftsgipfel eröffnen. Erst vor kurzem war Habeck in Singapur bei einer Asien-Pazifik-Konferenz der deutschen Wirtschaft. Er hatte Unternehmen dazu aufgerufen, einseitige Abhängigkeiten von China zu verringern und sich breiter aufzustellen.
Der afrikanische Wasserstoff-Markt steckt noch in den Kinderschuhen und steht vor einem Entwicklungsprozess. Langfristig besteht jedoch viel Potenzial für Wasserstoff-Player wie die beiden Elektrolyse-Spezialisten Nel oder ITM Power. Auch Hexagon Purus könnte mit seinen Hochdruckbehältern und -systemen einen wichtigen Beitrag zur notwendigen Wasserstoff-Infrastruktur leisten. Einzelinvestments im Pure-Play-Bereich bleiben spekulativ, wer breit gestreut investieren will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AA0 auf den E-Wasserstoff Europa Index. Weitere Infos erhalten Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)
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