Immer mehr Unternehmen gehen innovative Wege, um eine ressourcenschonende Kreislaufwirtschaft zu etablieren. So auch der Industriegase-Riese Air Liquide und der Energie-Gigant TotalEnergies. Beide Unternehmen wollen die Produktion von erneuerbaren und kohlenstoffarmen Wasserstoff im Rahmen der Umwandlung des Total-Energies-Standorts Grandpuits ermöglichen.
Air Liquide nimmt über 130 Millionen Euro in die Hand, um den Bau und den Betrieb einer neuen Wasserstoff-Produktionsanlage zu realisieren. Diese wird wiederum mit Biogas aus der Total-Energies-Raffinerie und mit der Kohlenstoffabscheidungstechnologie namens Cryocap von Air Liquide betrieben.
#CircularEconomy : Air Liquide and @TotalEnergies innovate to produce renewable and low-carbon #hydrogen at the Grandpuits Zero Crude Platform. 👉 https://t.co/xq5Ds2rM08 pic.twitter.com/YT8z9jOg8d
— Air Liquide Group (@airliquidegroup) November 22, 2022
Die beiden Unternehmen gehen davon aus, dass nach Inbetriebnahme jedes Jahr Emissionen in Höhe von 150.000 Tonnen vermieden werden können. TotalEnergies wiederum will den Wasserstoff – die Anlage soll mehr als 20.000 Tonnen pro Jahr generieren – nutzen, um nachhaltiges Flugbenzin zu produzieren. Ein kleiner Teil könnte laut einer Pressemitteilung auch in der nachhaltigen Mobilität in der Region Ile-de-France Verwendung finden. Mithilfe der Cryotap-Technologie will Air Liquide 110.000 Tonnen Kohlenstoffdioxid abscheiden. Diese sollen dann in der Agrar- und Ernährungswirtschaft wiederverwendet werden.
Große Player wie Air Liquide und TotalEnergies setzen immer stärker auf Nachhaltigkeit. Das dürfte sich langfristig auszahlen. Beide Titel bleiben auf der Kaufliste des AKTIONÄR.
Hinweis auf Interessenkonflikte: Der Vorstandsvorsitzende und Mehrheitsinhaber der Herausgeberin Börsenmedien AG, Herr Bernd Förtsch, ist unmittelbar und mittelbar Positionen über die in der Publikation angesprochenen nachfolgenden Finanzinstrumente oder hierauf bezogene Derivate eingegangen, die von der durch die Publikation etwaig resultierenden Kursentwicklung profitieren können: TotalEnergies.