Wasserstoff bleibt in aller Munde, auch in Deutschland. So will Mecklenburg-Vorpommern den Aufbau einer Wasserstoff-Wirtschaft mit 560 Millionen Euro fördern und damit sogar mehr Geld in die Hand nehmen als der Freistaat Bayern. Perspektivisch könnten von den Investitionen Wasserstoff-Pure-Player wie Nel, ITM Power oder Hexagon Purus profitieren.
Mit den Anteilen der beteiligten Firmen sei mit Investitionen von insgesamt 700 Millionen Euro zu rechnen, sagte Finanzminister Heiko Geue (SPD) am Donnerstag in einer Sondersitzung des Landtags in Schwerin. Damit investiere MV mehr in Wasserstoff als Bayern. Dort seien nur 500 Millionen Euro angekündigt worden. "Hier sind wir mal vorne." Wasserstoff aus klimaneutraler Energie sei eine Jahrhundertchance. Mecklenburg-Vorpommern produziere derzeit doppelt so viel Öko-Strom wie im Bundesland selbst verbraucht werde. Ein Teil davon solle für den Aufbau einer Wasserstoff-Industrie genutzt werden.
Die Produktion von Wasserstoff gilt als Möglichkeit, den nicht gleichmäßig anfallenden Strom aus Sonne und Wind zu speichern. Allerdings wird für die Produktion selbst Energie benötigt. Wichtig für die Produktion von grünem Wasserstoff ist die Elektrolyse. Unter anderem fertigen Nel und ITM Power solche Geräte. Hexagon Purus könnte mit seinem breiten Portfolio an Wasserstoff-Hochdruckbehältern und -systemen von den Plänen Mecklenburg-Vorpommerns profitieren.
Der Aufbau der Wasserstoffwirtschaft in Deutschland nimmt an Fahrt auf. Unter den Einzelwerten favorisiert DER AKTIONÄR derzeit die Anteile von Nel und Hexagon Purus. Bei ITM Power sollten Anleger vorerst von einem Neueinstieg absehen. Generell gilt: Einzelinvestments in defizitär wirtschaftende Wasserstoff-Pure-Player sind mit Risiken verbunden. Wer breit gestreut am Wasserstoff-Aufschwung partizipieren will, greift zum Indexzertifikat mit der WKN DA0AA0 auf den E-Wasserstoff Europa Index. In diesem sind mehrere aussichtsreiche Wasserstoff-Werte gebündelt. Weitere Informationen erhalten Sie hier.
(Mit Material von dpa-AFX)
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