Der Industriegase-Produzent Air Products and Chemicals und das Energie-Unternehmen Mabanaft wollen im Hamburger Hafen das erste große Import-Terminal für grüne Energie bauen. Damit soll die Produktion von sauberen Wasserstoff in großen Mengen ermöglicht werden. Die Aktie von Air Products präsentiert sich ohnhin in einer starken Verfassung.
An dem Terminal am Tanklager Oiltanking Deutschland soll von 2026 an grüner Ammoniak in großem Maßstab in grünen Wasserstoff umgewandelt werden, wie die Unternehmen am Donnerstag mitteilten. Die Investitionen wurden auf zunächst 500 Millionen Euro beziffert, sollen später aber auf rund eine Milliarde Euro verdoppelt werden.
Für das Terminal soll zunächst ein 55.000 Tonnen fassendes Ammoniak-Lager gebaut werden, das durch Importe befüllt werden soll. Im Hochlauf der Anlage sollen dann dort pro Jahr rund 100.000 Tonnen Wasserstoff produziert werden. Da die Anlage nach Unternehmensangaben in großem Umfang ausgebaut werden soll, könnten letztlich 30.000 Lastwagen oder fünf Prozent des Schwerlastverkehrs in Deutschland mit Wasserstoff versorgt werden.
Air Products gibt in Sachen grünen Wasserstoff rund um den Globus mächtig Gas. Das Vorhaben in Hamburg ist nur ein großes Projekt, welches die Amerikaner verfolgen. Der AKTIONÄR-Tipp aus Ausgabe 37/22 bleibt bei Schwäche kaufenswert. Eine aktuelle Einschätzung zum Titel erhalten Sie zudem in der neue AKTIONÄR-Ausgabe, die hier als Download zur Verfügung steht.
(Mit Material von dpa-AFX)