Deutschland und Kanada haben am Dienstag eine langfristige Kooperation für die Produktion und den Transport von Wasserstoff vereinbart. Und Nel aus Norwegen könnte einen Teil dazu beitragen: Laut Recharge soll die skandinavische Firma für eine Unternehmensallianz Elektrolyseure zur Herstellung von grünem Wasserstoff liefern.
Der angeschlagene Energie-Konzern Uniper habe eine Vereinbarung über die Lieferung von 500.000 Tonnen grünem Ammoniak – hergestellt mit erneuerbarem Wasserstoff – aus einem neuen Großprojekt an der kanadischen Atlantikküste ab 2025 unterzeichnet, so Recharge.
Das norwegische Unternehmen Nel sei als Lieferant der Elektrolyseure an Bord, während KBR die Technologie für die grüne Ammoniakanlage liefere, heißt es. Damit hätten die Skandinavier bei einem weiteren Großprojekt ihre Finger im Spiel.
Dass Nel wohl für ein wichtiges Projekt in Kanada die notwendigen Elektrolyseure liefert, spricht für die Erfahrung und Technologie der Norweger. Auf dem derzeitigen Kursniveau ist die Aktie mit einer Marktkapitalisierung von rund 2,5 Milliarden Euro allerdings kein Schnäppchen. Dennoch bleibt DER AKTIONÄR für den spekulativen Wasserstoff-Titel langfristig optimistisch gestimmt.