In Zukunft werden wir Elektroautos an neuen futuristischen Tankstellen, an Supermärkten, auf der Arbeit oder zu Hause an der eigenen Wallbox laden. Anleger können von dieser Entwicklung schon jetzt profitieren.
In China wird beim Ausbau der Infrastruktur für Elektroautos nicht gekleckert, es wird geklotzt. Zig Milliarden werden in die Infrastruktur gekippt. Die Regierung in China weiß: Es ist eine Chance, wenn nicht die Chance schlechthin, die Autowelt zu verändern und endlich im Konzert der Großen mitzuspielen.
In Deutschland dagegen kommt die Suche nach einer Ladestation für ein Elektroauto eher der nach einer Telefonzelle der Deutschen Telekom gleich. Aber auch das wird sich ändern. In Zukunft wird das Aufladen des Elektroautos in Fleisch und Blut übergehen. Wir werden den Ladevorgang auf der Arbeit, beim Shoppen oder zu Hause starten, so selbstverständlich wie den morgendlichen Gang zur Kaffeemaschine. Anleger können von diesem Szenario profitieren. Der Ausbau der Ladeinfrastruktur wird in den nächsten Jahren gehörig an Speed aufnehmen. Nach Schätzungen des europäischen Autoherstellerverbands Acea gab es Ende 2021 in der Europäischen Union 307.000 Ladepunkte. Experten gehen davon aus, dass die Anzahl der Ladepunkte in der EU bis 2025 auf mehr als 2,2 Millionen explodieren wird. Der Markt bietet Chancen sowohl für Platzhirsche wie ABB und Schneider Electric als auch für noch relativ junge Firmen wie Alfen, Compleo Charging oder auch Fastned.