Der chinesische Solarmodulhersteller JinkoSolar hat sich in China einen Großauftrag gesichert. Nach dem starken Start in das neue Jahr reagiert die Aktie am Mittwoch zwar kaum, doch das Ausmaß des Auftrags ist durchaus beeindruckend. Die Stimmung rund um die Solarbranche bleibt somit vorerst gut.
JinkoSolar hat eine Ausschreibung von CPECC, eine auf Projektentwicklung und Bau spezialisierte Tochtergesellschaft der China National Petroleum Corporation (CNPC), gewonnen. Dabei ging es um Solarmodule mit einer Leistung von bis zu 1,85 Gigawatt, die im Laufe des Jahres 2022 ausgeliefert werden sollen. Zum Vergleich: Der Auftrag umfasst damit rund acht Prozent der gesamten Auslieferungen 2021.
CNPC will als traditioneller Energiekonzern mit den Solarprojekten seine Klimaziele erreichen. Durch den bislang größten Modulauftrag in der Geschichte des Konzerns soll die eigene Pipeline in China weiter ausgebaut werden. Für Modulhersteller wie JinkoSolar dürfte die hohe Nachfrage auch künftig prall gefüllte Auftragsbücher bedeuten.
JinkoSolar sichert sich einen neuen Großauftrag. Zudem gab der Konzern bekannt, dass die Produktionskapazitäten weiter ausgebaut werden sollen. Das zeigt: Die Aussichten sind glänzend. Nach dem turbulenten Börsenjahr 2021 sollte sich dies mittelfristig auch wieder in höheren Kursen widerspiegeln. Bei der günstig bewerteten Aktie sollten aber ausnahmslos spekulative Anleger zugreifen.